07. Oktober 2021 | Unternehmen

6. local branding day - wieder live und in Farbe

Der 6. local branding day ist Geschichte. Am 30. September haben sich die local branding alliance und viele interessierte Marketingentscheider getroffen, um gemeinsam den Schritt Richtung "Next-Level-local-branding" zu gehen. Nicht etwa über irgendwelche Screens und Live-Übertragungen, sondern so wie Netzwerken wirklich Spaß macht: Live und in Farbe. Im Fokus standen spannende Keynotes, Workshops und ganz viele gute Gespräche bei leckerem Buffet.

Nach einem kurzen Come-Together inklusive Begrüßung durch die Initiatoren der local branding alliance, die Geschäftsführer der marcapo GmbH, Thomas Ötinger und Marc-Stephan Vogt, gehörte die große Bühne Rosemarie Weinert. Mit ihr schickte STIHL eine Referentin für Fachhandelsmarketing, die das Auditorium zum Thema lokales Marketing 2.0 abholte. Als STIHL Expertin für Fachhandelsmarketing hat sie die Bedürfnisse des Fachhandels im Blick, immer mit dem Ziel diesen vor Ort so erfolgreich wie möglich zu entwickeln. Persönliche Beratung und professioneller Service sind die Grundpfeiler. In ihrem Vortrag erzählt sie die Geschichte von STIHL lokal, dem Händlerportal der Marke. Es ist eine Geschichte, die von ständiger Entwicklung geprägt ist: Vom Angebot klassischer Marketingmaßnahmen hin zu Omni-Channel-Lösungen und Onlinemarketing-Paketen, mittels denen der STIHL Fachhandel Werbung ganz einfach über alle Kanäle schalten kann.

Ein wahrer Muntermacher war wohl der Vortrag von Bodystreet Gründer und CEO Matthias Lehner. Bodystreet ist die führende EMS Boutiquestudio-Marke, mit 320 Standorten auf drei Kontinenten. Allein der Titel "Wenn Marken lokal verkacken" provozierte auf eine Art, die jeden Zuhörer nur umso aufmerksamer machte. Lehners Vortrag handelte von dem Spagat, den Marken schaffen müssen, wenn Sie eine Story erzählen, die auf lokaler Ebene einfach nicht zieht. Im Ergebnis führt das dazu, dass die große Strahlkraft der Marke regional verpufft. "Markenstärke ist immer nur das, was die Mitarbeitenden daraus machen!" so Lehner. Im worst case kann es zu sogenannten Brand Gaps kommen. Also die Differenz zwischen beispielsweise Produktwerbung und Produktpräsentation vor Ort. Deswegen, so Matthias Lehner, ist es von ganz großer Bedeutung seine Partner von Anfang an mit auf die Reise zu nehmen und auch zuzulassen eigene Geschichten zu schreiben. Denn am Ende, "ist die Marke ohnehin nur das, was die Menschen erleben und nicht das, was wir gerne hätten, was sie sein sollte."

Neben weiteren Marken wie Vodafone, JOKA oder auch der SHK eG, durften sich die Teilnehmer aber auch über den Auftritt von Steffi Konrad freuen. Die Neurowissenschaftlerin und Geschäftsführerin der Future Academy X hat ihren Zuhören in 45 Minuten mal kurz erklärt, wie das Gehirn eigentlich tickt. Warum das menschliche Gehirn Veränderung so richtig blöd findet und wie man es eben doch schafft frohen Mutes und voller Zuversicht den nächsten Schritt zu machen. Dafür stellte sie die sechs Energiequellen des Gehirns vor und zwar so, das es jedem im Auditorium möglich war, sofort für sich zu identifizieren wo es Defizite und wo es Stärken gibt. Der Beifall für Steffi Konrad war vielsagend, der Gesprächsbedarf am Ende des Vortrags gleichermaßen.

 

Der diesjährige local branding day bot viel Raum für neue Ideen, tolle Gespräche und auch persönliches Wachstum. So konnte jeder Teilnehmer individuell für sich mitnehmen, was am meisten gebraucht wurde. Die Abschiedsansprache von Thomas Ötinger und Marc-Stephan Vogt machte Vorfreude auf das nächste Zusammenkommen der local branding alliance und den Startschuss für den 7. local branding day.

Impressionen

Hier gehts zu den Bildern vom 6. local branding day.

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